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Wichtiges zur Dampferzeugung

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Dampf benötigt man für viele Zwecke. Dazu kommen die Fragen, die sich um die dazugehörigen Geräte und Anlagen drehen. Die eigentliche Dampferzeugung erfolgt in einem Dampferzeuger. Er besteht aus verschiedenen Bestandteilen. Dazu gehört auch der Dampfkessel. Meistens nutzt man für die Technik Wasser, das vom flüssigen in den gasförmigen Aggregatzustand umgewandelt wird. Es ist unbeschränkt verfügbar und günstig. Innerhalb des Dampfkessels wird mithilfe des Wassers ein hoher Druck erzeugt. Dieser führt zu Temperaturen von mehr als 100 Grad Celsius. Dazu kommen die Feuerung für die Brennstoffverbrennung und eine Pumpe für das Speisewasser. Sie werden jeweils um weitere Regel- und Überwachungseinheiten ergänzt. Entscheidend für den gewonnenen Druck sind die Anlagengröße, der zur Verfügung stehende Platz sowie die möglichen Speisewasserverhältnisse.
In der Industrie und im Verkehrswesen gibt es viele Beispiele für den erfolgreichen Einsatz. Ein sehr bekanntes Beispiel ist die um 1839 eingeführte Dampflokomotive, die bis 1974 den Personen- und Güterverkehr weltweit dominierte. In der Feuerbüchse wurde Holz oder Öl verbrannt. Dieser Vorgang erzeugte eine hohe Temperatur und brachte das Wasser im Kessel zum Sieden. Der entstandene Wasserdampf zog durch die Röhrensysteme der Kesselanlage. Von dieser führten Ventile und Rohrleitungen zu den Hubsystemen der Radsteuerung. Über die Abfolge des ein- und ausströmenden Dampfes wurde das Getriebe bewegt und die Lokomotive lief.
Auch für die unterschiedlichen Hubs von Schmiedepressen benötigen die Verantwortlichen die Dampferzeugung. Diese Pressen dienen der Herstellung von passgenauen Formteilen. Mithilfe des Dampfdrucks wird die Kraftübertragung gesteuert, die den Hub des Aggregates hebt und senkt. Nach getaner Arbeit entweicht der Dampf am Ende des Weges und der Hub senkt sich wieder. Der Vorgang beginnt von neuem. Abfallgase lassen sich ebenfalls in diese Prozesse einbinden. Die Methode kommt beim Recycling zum Einsatz.
Die in Autos eingebauten Klimaanlagen arbeiten ebenfalls nach diesem System. Zum Einsatz kommen jedoch speziell entwickelte Kältemittel, die das Wasser ersetzen. Sie eignen sich besonders gut für diese speziellen Umwandlungsprozesse.
Wird eine Anlage im Dauerbetrieb gesteuert, kann es bei der Dampferzeugung zu Korrosionen kommen. Um diesen Problemen zu begegnen, müssen wasserchemische Richtwerte eingehalten werden. Dazu gibt es Regelwerke, die beispielsweise der TÜV herausgibt. Unternehmen setzen für diese Vorgänge salzarmes Speisewasser ein. Dieses sollte zum größten Teil entgast sein und außerdem einen geringen Kohlensäuregehalt aufweisen.
Anlagen, die zur Dampferzeugung eingesetzt werden sollen, müssen bestimmte Eigenschaften erfüllen. Diese gehören zu den Grundvoraussetzungen für den effektiven Einsatz. Zuerst wäre die Haltbarkeit zu nennen. Sie wird mit der Zuverlässigkeit in Verbindung gebracht und beruht auf der präzisen Fertigung des jeweiligen Aggregates. Dann folgt die Flexibilität. Sie wird über den modularen Aufbau und individuelle Lösungen realisiert. Die damit verbundenen Grenzen müssen mit den Kundenwünschen in Verbindung stehen. Um die technischen Gegebenheiten den gesetzlichen Regelungen anzupassen, gibt es jährliche TÜV-Kontrollen.


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