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Wissenswertes zum Thema Parkett verlegen

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Parkett verlegen ist normalerweise nicht wirklich komplex, wie viele denken. Darüber hinaus ist ein Boden aus Holz sehr modisch, thermisch und weich für die Füße. Bereits günstige Modelle, wie Klickparkett, gibt es in jedem handelsüblichen Baumarkt zu finden.

Solche preiswerten Fertigvarianten sind in der Regel Elemente, die sich durch simples ineinanderschieben miteinander verbinden lassen. Des Weiteren sind diese sehr robust und in unterschiedlichen Ausrichtungen, Arten und Größen verfügbar. Sie bestehen normalerweise aus einem Zwei-Schicht-System, die an den rechten Kanten verklebt sind. Auf der Oberfläche ist eine Lage aus dünn gepresstem und veredeltem Hartholz, sodass nach fertigem Einbau, das Parkett direkt genutzt werden kann. Ein zusätzlicher Pluspunkt das Klickparkett bietet, ist, dass die Schicht dermaßen schmal geschliffen ist, dass sogar ein Verlegen unterhalb der Schwelle einer Tür möglich ist.

Bei den Ausrichtungen werden verschiedene Formate wie Quadrate und Tafeln in diversen Seitenlängen und Breiten angeboten. Abmaße und eine entsprechende Qualität beschreibt die DIN 280 Norm für Parkett; Parkettstäbe, Parkettriemen und Tafeln für Tafelparkett. Dort werden ebenfalls unterschiedliche Sortierungsmerkmale in Bezug auf Farbe und Aussehen aufgeführt.

Deutlich eleganter, aber dementsprechend teurer, ist sogenanntes Massivparkett. Hier ist der Einbau ein wenig kniffliger und setzt eine gewisse Erfahrung voraus. Allgemein enthält es dichte Holzstifte, welche unterhalb mit einer Feder und Nut ausgestattet sind. Im Gegensatz zu Klickparkett muss die massive Alternative nach der Montage aufgrund von Ungleichmäßigkeiten nochmals abgeschliffen werden. Zudem ist die Oberfläche nicht versiegelt worden, sodass nachträglich ein Lack verteilt werden muss. Vorteil ist vor allem, dass man die Schicht mehrmals nachschleifen und veredeln kann, was sie wesentlich langlebiger macht, als die Fertigvariante. Allerdings ist Massivparkett deutlich dicker, weshalb die Höhe bei Türschwellen eventuell angepasst werden muss.

Beim Parkett verlegen sollte man auf jeden Fall auch weitere Kosten mit einkalkulieren, die für die Trittschalldämmung und eine Polyethylenfolie anfallen. Außerdem muss man vorher prüfen, ob der Fußboden gereinigt und nicht feucht ist. Wichtig ist ebenso, dass das Parkett die Temperatur im Innenbereich annimmt, was 2 bis 4 Tage dauern kann. Danach kommen Estrich, dann die Polyethylenfolie drüber, damit keine Feuchtigkeit entsteht und eine Trittschalldämmung, zum Abdämmen des Geräuschpegels, zum Einsatz. Letzteres kann aus mehreren Materialien wie Schaumstoff oder Kork bestehen. Grundlegend empfiehlt es sich anschließend an den Dielen mit dem Verlegen zu beginnen, abgesehen davon ist eine Prüfung der Dielen bei älteren Bauten notwendig, da hier die Dielen oft nicht rechtwinklig sind. Kommen nun beim Parkett verlegen Hindernisse wie Rohre ins Spielen, kann man mit einer Stichsäge ein Stück an der Leiste wegsägen und anpassen. Ratsam ist es, ein Zentimeter Platz an beiden Seiten zu lassen, da sich Holz ausdehnen kann. Im Bereich Parkett ist Frank Krumpen, Fubotec Ihr zuverlässiger Ansprechpartner.


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