Brandschutzkonzepte – die beste Feuerversicherung in der IT-Branche

Für Brandschutzkonzepte gibt es drei Säulen. Welche das sind, wie eng diese verflochten und perfekt aufeinander abgestimmt sind, damit im Notfall alles ohne Probleme vonstattengeht, erklärt dieser Beitrag.

Bei großen Bauprojekten sollte es auf der Hand liegen, dass es nicht nur einen Brandschutz für die Büro- und Geschäftsräume oder Wohnungen braucht, sondern dass es auch im Rechenzentrum ein Brandschutzkonzept braucht. Für jedes Unternehmen und das tägliche Geschäft ist ein reibungsloser Betrieb im Rechenzentrum besonders wichtig. In diesem Zentrum laufen alle wichtige Daten der Warenwirtschaftssysteme, Betriebsgeheimnisse und Informationen der Kunden zusammen. Auch die gesamte Telekommunikation wird aus den Rechenzentren gesteuert.

So wichtig ein Rechenzentrum für ein Unternehmen sein kann, so beträchtlich ist auch der Schaden, wenn es zu einem unerwarteten Ausfall der IT kommt. Dieser hat nicht nur wirtschaftliche Folgen, sondern kann auch, abhängig von Dauer und Grund des Ausfalls, einen großen Imageschaden für ein Unternehmen bedeuten.

Die drei Säulen der Brandschutzkonzepte

In Datacenter-Umgebungen gilt es seit vielen Jahren eine hohe Notwendigkeit, die IT bestmöglich vor Gefahren zu schützen. Dabei gilt es nicht nur Cyber-Angriffe zu berücksichtigen, sondern auch physische Gefahren spielen eine wichtige Rolle. Deren Betrachtung ist schon bei der Planungsphase eines Sicherheitskonzeptes zu bedenken und bedarf einer fundierten Beratung durch Experten. Bereits bei der Standortwahl können einige Risiken eingedämmt werden. Allerdings gibt es auch Gefahren, die Betreiber immer im Auge behalten sollten. Zum Beispiel durch Rauchentwicklung oder der Ausbruch eines Feuers.

Von der Seite des Organisatoren, sollten die Verhaltensweisen der Beschäftigungen, der Einsatzplan der Feuerwehr und die Abläufe im Notfall genau definiert werden, damit Personenschaden abgewendet werden und ein rascher Einsatz der Rettungskräfte ermöglicht wird.

Baulicher Brandschutz schließt die Beschaffenheit der eingesetzten Stoffe des Gebäudes im Hinblick auf deren Brandverhalten oder Feuerwiderstand, eine gute Fluchtwegplanung und der Einsatz von Schutztüren bzw. gesetzeskonformen Feuerschutzwänden. Im Zuge des einheitlichen Brandschutzes in Rechenzentren sind auch gesetzliche Grundlagen und europäische Normen bei der Wahl der zu verbauenden Produkten von großer Relevanz.

Anlagentechnischer Brandschutz schließt die Faktoren wie die Brandermittlung, automatisch Brandbekämpfung oder Abschaltung. Diese Maßnahmen können nur richtig ausgelegt werden, wenn man sich optimal in das Brandschutz-Gesamtkonzept eingefügt. Die Brandentstehung kann durch bestimmte Maßnahmen deutlich reduziert werden, dennoch lässt es sich nicht ganz ausschließen, dass ein Brand ausbricht. Daher muss ein Konzept zur Erkennung und Bekämpfung konzipiert und umgesetzt werden.

Bei den Überlegungen von Brandschutzkonzepte sollte stets die Prävention im Vordergrund stehen. Früherkennung, Detektion, die Wahl des richtigen Löschsystems und die Sensibilität der im Serverraum eingesetzten Technik sollten exakt auf die Umgebung abgestimmt sein. Am besten lässt man sich dazu von einer Fachfirma wie Ziegler Ingenieursgesellschaft UG beraten.