Wissenswertes über Haustüren aus Holz
Die Entscheidung der richtigen Haustür ist meist nicht allzu einfach. Im Grunde stellt die Haustür die Visitenkarte der Hausbewohner dar, weswegen diese beim ersten Blick eine unverwechselbare Optik bieten soll. Von Vorteil sind daher primär Haustüren aus Holz, da dank der Maserung jede Tür ein Unikat wird. Im Folgenden soll es um die wichtigsten Aspekte gehen.
Die Besonderheiten einer hölzernen Haustür
Holz bietet als Baumaterial eine Vielzahl von Vorteilen. Setzt man die natürliche Optik des Holzes gekonnt in Szene, kann die Haustür zu einem wahren Unikat werden. Durch die Maserung kann jede Tür auf unterschiedliche Weise dargestellt werden. Überdies erschafft Holz ein gesundes und zugleich angenehmes Raumklima, sodass man sich behaglich fühlt. Jedoch ist nicht jede Art von Holz für den Türbau geeignet. Daher sollte unbedingt auf das Wachstum der Holzfasern geachtet werden, sodass Verwindungen verhindert werden können. Des Weiteren sollte im Auge behalten werden, dass Holztüren keine optimale Wärmedämmung bietet. Auch die Schalldämmung fällt im Unterschied zu Haustüren aus Kunststoff oder Alu nur mäßig aus. Auch der Kostenfaktor fällt bei Holztüren größer aus, wobei auch der Pflegeaufwand berücksichtigt werden muss. Durch mechanische Beanspruchung, Wasser und UV-Strahlen wird das hölzerne Material stärker in Anspruch genommen. Aus diesem Grund empfehlen Experten das regelmäßige Einölen der Türen.
Maßgefertigte Haustür vom Tischler
Eine Haustür muss nicht unbedingt von der Stange kommen, da ein lokaler Tischler Haustüren aus Holz fertigen kann. Dabei kann der Handwerker auf jeden Wunsch und die individuellen Bedürfnisse eingehen. Die meisten Tischler kooperieren mit Profilherstellern, wohingegen andere Handwerker die Modelle selbst anfertigen und einbauen. Aufgrund der Einzigartigkeit der Haustür und ihrer individuellen Anpassung fällt jedoch der Kostenfaktor auch größer aus.
Trend des verbrannten Holzes
Neben Holztüren im modernen Design, Landhausstil oder in Sondergrößen, gibt es auch Haustüren aus verbranntem Holz. Der Trend kommt derzeit aus Japan und orientiert sich an einer beliebten Technik. Das Holz wird in diesem Zusammenhang karbonisiert und im Anschluss geölt. Als Ergebnis erhält man eine silbrig-schwarze Oberfläche, welche leicht zerfurcht ist. Die Optik ist nicht nur edel, sondern auch außergewöhnlich und überaus widerstandsfähig. Die Erfinder fanden erst durch Zufall heraus, dass eine Karbonschicht vor Schimmel, Wasser als auch Insekten schützt. Infolgedessen ist das Baumaterial über Jahrzehnte hinweg wartungsfrei. Jedoch ist diese architektonische Besonderheit sehr kostenintensiv und gehört dem oberen Luxus-Segment an.
Stilvolles Recycling bei Haustüren aus Holz
Man kann auch auf Altholz als Material zurückgreifen. Beispielsweise erhält Holz als ausgedientes Barrique-Rotweinfass einen guten zweiten Verwendungszweck. Gleiches gilt für Holz von alten Scheunen, welche dank sorgfältiger Handarbeit zur Haustür verarbeitet werden kann. Die Türoberfläche erhält durch die Bearbeitung eine naturnahe und lebendige Optik.
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